Wanderwegsymbol
Schwierigkeit: mittel
Höhenmeter: 161 hm aufsteigend
261 hm absteigen
Dauer: 2 h 15 min
Distanz: 8,4 km (Rundweg)
Höchster Punkt: 396 m
Niedrigster Punkt: 289 m
Projekt
Beim Erlebnispfad „Wildenfelser Zwischengebirge“ handelt es sich um einen Themenwanderweg. Dieser verläuft teilweise über bereits ausgeschilderte Orts- und Verbindungswanderwege und ist mit dem oben abgebildeten grün/braunen Symbol gekennzeichnet.
Start- und Zielpunkt ist der Ringbrandkalkofen in der oberen Ortslage von Grünau (Gemeinde Langenweißbach). Der Förderverein „Wildenfelser Zwischengebirge e.V.“ ist mit der Teilsanierung des einzig erhaltenen Kalkringbrandofens befasst und hat den Erlebnispfad ins Leben gerufen. Hier gibt es Parkplätze und auch einen Unterstand mit Sitzgruppe für eine Rast.
Unterwegs kann sich der Wanderer an zehn großformatigen Informationstafeln sowohl über die Geschichte des Kalkabbaus, als auch über die Ortsgeschichte des Dorfes Grünau informieren. Außerdem werden die Besonderheiten des Landschaftsschutzgebietes „Wildenfelser Zwischengebirge“ mit seiner besonderen Flora und Fauna dargestellt.
Neun der zehn Tafeln stehen direkt am gut ausgeschilderten Wanderweg. Die Tafel 10 kann gegen Ende des Rundwanderweges wieder in Grünau mit einem kleinen Abstecher in Höhe des ehemaligen Gasthofs Winter Richtung Vereinshaus (Wildenfelser Str. 99a) besichtigt werden.
Unterwegs gibt es zahlreiche Ausblicke in die wunderschöne Landschaft. Der Weg ist – außer bei sehr viel Schnee – ganzjährig begehbar.
Wegbeschreibung
Wir starten am Ringbrandkalkofen am oberen Ortsrand von Grünau. Hier steht eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung. Auch einen Unterstand für Wanderer mit Sitzmöglichkeiten gibt es.
Auf dem Vereinsgelände befindet sich die erste von zehn Informationstafeln zum Thema Ringbrandbkalkofen. Informationen zum Wanderweg sind hier ebenfalls abrufbar.
Wir laufen in westlicher Richtung auf der Dorfstraße. Wer sich für die dörfliche Entwicklung von Grünau interessiert und die gesamte Strecke ohne Abkürzung laufen möchte, kann an der ersten Kurve den ausgeschilderten Weg verlassen und findet ca. 100 m weiter auf der Straße an der Bushaltestelle eine Tafel mit Informationen.
Ansonsten verlassen wir die Straße und gehen weiter geradeaus auf der Kirchenstraße in Richtung Schönau. Diese geht bald in einen Ökopflasterweg über. An einem Wegeabzweig sehen wir eine weitere Tafel zur Entwicklung der Landwirtschaft im Dorf Grünau.
Wir bleiben auf der Straße und haben nach dem ersten größeren Anstieg bereits einen schönen Blick auf das Tal der Zwickauer Mulde. Weiter geht es bis zu einem Rastplatz nach ca. 1,5 km. Hier kann man sich über das Landschaftsschutzgebiet „Wildenfelser Zwischengebirge“ informieren.
Wir folgen weiter der Straße und passieren erste Gewerbebetriebe. Nach der Entsorgungsfirma Kuczka wenden wir uns nach links und folgen dem Naturweg, welcher nach ca. 100 m nach rechts abbiegt. An dessen Ende geht es weiter scharf links über einen Privatweg (später Wiesenweg) und wir erreichen die ehemalige Sportgaststätte Schönau.
Wir passieren diese Gebäude und gehen zum Muldenweg. Hier halten wir uns rechts (Ausschilderung beachten). Nach reichlich drei Kilometern am Eingang zu den ehemaligen Klärteichen des Wasserwerkes Wiesenburg, welche heute zur Weidehaltung genutzt werden, steht eine weitere Tafel mit Informationen zur besonderen Fauna des Wildenfelser Zwischengebirges.
Weiter geht es auf dem Muldenweg. Dieser verläuft hier nahe an dem wild romantischem Fluss. Schon bald kommen wir zu einer Informationstafel über die artenreiche Flora im Wildenfelser Zwischengebirge.
Nach ca. 5,5 km erreichen wir wieder die Dorfstraße von Grünau mit einer Tafel zur Entwicklung von Gewerbe und Industrie. Von hier machen wir einen kleinen Abstecher zu einem größeren markanten Gebäude an der Straße. Dort informiert eine weitere Tafel über die Geschichte der Marmorschneidemühle, die an dieser Stelle stand. Wir gehen ein kleines Stück zurück und überqueren linkerhand den ehemaligen Mühlgraben. Danach geht es links über einen Wiesenweg parallel der Dorfstraße bis zu einer weiteren Brücke, die wir wiederum überqueren. Wir folgen der Straße ca. 200 m und kommen zum Abzweig Fährsteig. Hier informiert eine Tafel über Grünaus Gasthöfe und die Geschichte des Muldenübergangs.
Wir nehmen den steilen Anstieg des Fährsteigs, welcher bald in einen Naturweg übergeht und erreichen nach reichlich sieben Kilometern mit 396 m den höchsten Punkt unserer Strecke. Von hier aus kann man das Ziel -den Kalkringbrandofen – schon sehen.
Aber zunächst queren wir den Hauptweg nach Hartenstein und laufen über die Steinbrüche bis zur Neuen Straße. An der Bushaltestelle befindet sich eine weitere Tafel, welche Informationen über den Kalkabbau und die Steinbrüche beinhaltet.
Von hier aus geht es zunächst einen breiten Feldweg in westliche Richtung. Bald müssen wir uns links halten und gehen zwischen Weidezaun und Steinbruch einen schmalen Wiesenweg bis zum Vereinsgelände des Fördervereins zurück.
Die Beschilderung des Erlebnispfades „Wildenfelser Zwischengebirge“ wurde gefördert mit Mitteln des Bürgerbudgets Sachsen.
Dann senden Sie gern Ihr Anliegen über das folgende Kontaktformular.
Sie erreichen uns auch direkt über die obige Mailadresse oder Telefonnummer.
© 2025 | Alle Rechte vorbehalten | Impressum